Die von Louis Blériot und Raymond Saulnier entworfene Blériot XI war ein leichter und schnittiger Eindecker aus Eichen- und Pappelholz. Die Flugflächen waren mit Stoff bespannt. Blériot entschied sich für einen 25 PS starken Anzani-3-Zylinder-Motor. Die Blériot XI verfügte auch über einige bahnbrechende Technologien, wie z. B. das Nachlauffahrwerk, das Landungen bei Seitenwind ermöglichte. Die Verformung der Tragflächen steuerte das Rollen des Flugzeugs. Das Heck der Blériot XI verfügte über ein horizontales Leitwerk mit Höhenruder und ein Seitenruder, aber kein vertikales Leitwerk. Unbeabsichtigt fügte Blériot dem Flugzeug Seitenstabilität hinzu, indem er den hinteren Teil des Rumpfes unbedeckt ließ. Dadurch entstand genügend Luftwiderstand, um die Flugeigenschaften des Flugzeugs zu stabilisieren. Unsterblichkeit erlangte das Flugzeug am 25. Juli 1909, als Louis Blériot den Ärmelkanal von Calais nach Dover in 36,30 Minuten überquerte. Der Bausatz enthält: Messingbeschläge und Lasergeschnittenes Holz. Flügelspannweite: 80 cm.
